🎧 In Podcastfolge #18 mit Samira El Ouassil, sprechen wir bei Minute 28 über das #Hochstaplersyndrom. Ich erkläre, wieso jede/r, der/die denkt, dass sie ein Hochstapler:in sei, dies nicht sein kann….”

Ich kenne das Gefühl selber aber nur zu gut. Meine Klient:innen kennen es und  überhaupt: es ist in aller Munde. Aber nicht immer bekömmlich bzw. einige Dinge stimmen einfach nicht.  Auch im Podcast gibt es eine häufige, aber falsche Annahme. Ich wollte dem auf den Grund gehen, um besser behilflich sein zu können. Denn falsche Definitionen führen zu falschen Lösungen.

Die Imposter-Serie

1️⃣ Was ist das Impostor-Syndrom und wie wurde es entdeckt?
2️⃣ Welche Auswirkungen hat das Imposter-Syndrom auf die Betroffenen?
3️⃣ Sind Frauen häufiger vom Imposter-Syndrom betroffen?
4️⃣ Welche Kritik gibt es am Impostor-Syndrom?
5️⃣ Wie man einfacher mit dem Imposter-Syndrom umgehen kann?
6️⃣ Was du zusätzlich tun kannst?

Welche Kritik gibt es am Imposter-Syndrom?

Obwohl der Begriff “Impostor-Syndrom” weit verbreitet ist und vielen Menschen dabei hilft, ihre Gefühle von Selbstzweifeln und Betrug zu erkennen und anzugehen, gibt es auch Kritik an ihm. Einige Kritiker argumentieren, dass der Begriff zu pathologisierend ist und die „Schuld“ beim Individuum sieht. 70% kennen dieses Gefühl.

In einer Leistungsgesellschaft normal?

Es wird betont, dass solche Gefühle oft in einem größeren gesellschaftlichen Kontext entstehen, in dem Erfolg und Leistung stark gewichtet werden. Daher sollte die Lösung nicht nur in der individuellen Anpassung, sondern auch in der Veränderung gesellschaftlicher und organisatorischer Strukturen liegen, um ein gesünderes Verständnis von Erfolg zu fördern. Dies ist ein Thema, das weiterhin diskutiert wird, während das “Impostor-Syndrom” weiterhin das Leben vieler Menschen beeinflusst.

Sind die Strukturen oder die Person verantwortlich?

Es gibt eine wunderbare Werbung für Heineken. Stell dir vor du gehst mit deinem Partner:in in ein Kino. Du bist voller Vorfreude, hast Getränke und Popcorn in der Hand. Du öffnest die Tür zum Kino und das ganze Kino ist mit finsteren Gestalten besetzt, die dich alle grimmig anstarren. Zwei Plätze in der Mitte sind frei. Wie reagiert ihr? Wie fühlt ihr Euch?

Eine neue pragmatischere Sichtweise?

Eine interessante Perspektive wird von Kess Eruteya in einem Artikel in der Harvard Business Review vorgestellt. Eruteya beschreibt das Imposter-Syndrom als eine Art von “vorübergehendem Gedächtnisverlust”, bei dem man die erstaunlichen Dinge über sich selbst vergisst. Sie schlägt vor, dass man das Imposter-Syndrom mildern kann, indem man regelmäßig über seine Stärken reflektiert und sich daran erinnert​​. Diese Sichtweise ist für mich spannend, weil sie Schnittmengen mit meinen Erfahrungen zu tun und einen leichteren Zugang ermöglichen, damit meine Klient:innen sich schnell besser fühlen. Mehr darüber im nächsten Beitrag.

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Photo: erstellt mit AI