Kein Applaus #15 mit Charly Klauser

In dieser Folge ist Charly Klauser mein Gast. Charly ist Multiinstrumentalistin und in Musikerkreisen sehr bekannt und wird enorm wertgeschätzt. Nicht nur, weil sie eben viele Instrumente kann und mit sämtlichen Größen schon getourt ist, sondern darüber hinaus eine Energie und Freude mitbringt, die man in einem Team einfach dabei haben möchte. Sie stand vor dem Gespräch kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten Soloalbums, was ein ganz besonderer Moment ist, ich sehr dankbar, dass sie diesen teilt und natürlich Thema im Podcast ist.

Hier den Podcast hören.

“Ob  ich mit Puppen oder Musik spiele, war für mich das gleiche”

Wir sprechen über Charlies Anfänge, nicht nur über den spielerische Art, mit dem sie Musik zu Hause erlebt hat, was nicht nur an den Kuscheltieren, ihrer eigentlich ersten Band lag, sondern auch an der Art und Weise, wie sie von ihren Eltern Musik näher gebracht bekommen hat. Die haben zum Beispiel viel Wert darauf gelegt, dass sie auch andere Musiklehrer:innen kennenlernt, außer ihre Eltern, die beide Musiker:innen sind.

Charly Klauser: Früher kam ich nach Hause nach der Schule und ich hatte weder Schuhe ausgezogen noch den Rucksack und saß so am Klavier und wollte unbedingt spielen.

Vorteile und Nachteile des frühen Erfolges

Sie hatte früh schon bei Jugend musiziert erfolgreiche Auftritte mit der Geige und eigen komponierten Liedern. Mit The Black Sheeps einer Girls Metal Band, lernte sie die Vor- und Nachteile des Plattenbusinesses kennen. Denn es gab einige Auftritte und Momente, wo sie den Druck gespürt hat: von ihr selber und der Druck von aussen.

Charly Klauser: [00:24:10] Ich habe viele Momente, wo ich krass unter Druck war bei einem Konzert, was ich glaube, bleibende Schäden verursacht hat. Und das war auch der Grund. Unter anderem vielleicht, warum es so lange mit meinem Soloprojekt gebraucht hat. [00:24:29]

Dienstleister sein, kann Freiheit bedeuten

Wieso es dann manchmal eine Freiheit bedeutet, einfach nur das zu tun, was von einem verlangt wird, wird mit Charly deutlich, wenn sie über Auftritte spricht, wo sie für andere Bands unterwegs ist.

Charly Klauser: [00:24:20] Und das war auch der Grund. Unter anderem vielleicht, warum es so lange mit meinem Soloprojekt gebraucht hat. Weil, wenn ich bei Peter Maffay oder bei Sascha spiele, da habe ich eine klare Aufgabe. So oder kann ich das mal gut, mal schlecht machen. Ich gebe sowieso immer 100 % mehr liegt da nicht ganz in meiner Macht. [00:24:42]

“Man muss viel selbstsicherer dastehen können”

Als Solokünstlerin jetzt aufzutreten ist nicht nur auf der Bühne eine Veränderung. Gerade hinter der Bühne auch das ganze Team zu führen und eine Energie vorzuleben, ist eine neue Anforderung über die sie spricht. Viele werden das aus anderen Rollenwechseln kennen. Die größte Herausforderung ist aber ein, die viele Selbständige Menschen kennen und die sie im Podcast verrät.

Was du noch aus dieser Folge mitnehmen kannst.

  • Wieso man sich selber unmittelbar nach einem Auftritt nie bewerten sollte.
  • Wieso man als Management und Eltern nach Auftritten und Wettkämpfen die Künstler:innen nicht bewerten sollte.
  • Was passiert, wenn wir vor Freunden und Familie auftreten.
  • Wieso spielerisches Lernen so viel einfacher ist.
  • Welche besondere Rolle Maskenbildner haben können.
  • Wieso keine Deadline haben auch eine Herausforderung ist.

Wenn du mehr von Charly hören möchtest

www.charlyklauser.com

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